Forstbetrieb
Forstbetrieb Oftringen
Die grossen Veränderungen der vergangenen Jahre zeigen sich auch in der Zusammensetzung der heutigen Forstbetriebe. Die schon in der Vergangenheit und immer noch stagnierenden Holzpreise, die angespannte finanzielle Situationen der Waldbesitzer, die Naturkatastrophen (Vivian, Lothar, Borkenkäfer) und weitere Ereignisse führten dazu, dass die Strukturen und die Aufgaben der Forstbetriebe stark verändert wurden.
Seit dem Jahre 2004 wird der Forstbetrieb im Mandat von einem externen Förster betreut, was folgende Vorteile mit sich bringt:
- Die Gemeinde entscheidet und handelt in forstwirtschaftlichen Angelegenheiten absolut unabhängig und bleibt jederzeit flexibel.
- Durch klar abgegrenzte Aufträge, entweder an das Personal des Waldeigentümers oder an Dritte, können alle erbrachten Arbeitsleistungen im Bestverfahren ausgeführt werden. Planung, Koordination, Auftrags- und Kostenkontrolle bleiben beim Revierförster des Auftraggebers. Interessenkonflikte sind ausgeschlossen.
- Die Arbeitsqualität und Auftragstreue wird stetig kontrolliert.
- Es werden nur die erbrachten Leistungen vergütet.
Die Aufgaben und die Zielsetzungen des Waldes wurden ebenfalls den Bedürfnissen der Menschen angepasst.
Die Holzproduktion war bei uns im Mittelland die wichtigste Aufgabe des Waldes. Heute, wo die Transportwege keine so grosse Rolle mehr spielen und der Rohstoff Holz aus ganz Europa importiert werden kann, hat die Erholungsfunktion des Waldes die erste Stelle der vielseitigen Nutzung eingenommen.
Der Wald ist wohl die grösste und vielfältigste Sportanlage in unserer Umgebung, denn er ist für alle Personen und zu jeder Zeit frei zugänglich.
Nebenbei erfüllt er noch wichtige Schutzfunktionen, produziert fortlaufend neuen Rohstoff Holz und reinigt die verschmutzte Luft, indem Kohlendioxid (CO2) in Sauerstoff (O2) umgewandelt wird.